In einer Welt, die oft laut, schnell und voller Erwartungen ist, habe ich mich bewusst dafür entschieden, mein Leben und mein Wirken nach meinen inneren Werten auszurichten. Als Frau, Mutter, Vollzeit Angestellter und vor allem als Mensch auf einem bewussten Weg, habe ich erkannt, dass wahre Erfüllung nicht im Außen beginnt, sondern tief in uns selbst.
Die drei Werte, die mein Leben – privat wie beruflich – heute tragen und leiten, sind Authentizität, Spiritualität und Dankbarkeit. Das sind nicht nur schöne Worte, sondern meine tägliche Wegweiser. Sie erinnern mich daran, wer ich wirklich bin, was mir wichtig ist und wie ich mit anderen Menschen in Verbindung treten möchte.
Mein Wert 1: Authentizität und innere Wahrheit
Nachdem ich einen Großteil meines Lebens damit verbracht habe, Schwierigkeiten zu haben, mein wahres Selbst zum Ausdruck zu bringen, habe ich nun das tiefe Bedürfnis auf eine Weise zu leben und zu arbeiten, die wirklich mir selbst entspricht.
Ob es nun darum geht, mich im klassischen 9-5 Büroleben Alltag selbstständig zu organisieren, meine Wahrheit zu sprechen oder auf die Art und Weise zu leben, die mir am besten entspricht. Ich habe kein Interesse daran, Masken zu tragen oder Trends hinterherzulaufen.
Ich möchtest andere inspirieren und einladen das selbe zu tun, indem ich ganz ich selbst bin – ehrlich, roh, unperfekt und echt. Aber noch wichtiges als wie ich auf andere wirke, ist mir, auf meine Art und Weise auf das Leben zu antworten und in meinem Tempo die Dinge zu erledigen. Auch mal auszuruhen selbst wenn es noch scheinbar so viel zu tun gibt. Nein zu sagen, wenn alles auf ein JA wartet. Abzuwarten wenn alle eilig in eine Richtung rennen. Ich recherchiere gerne und viel und mache mir von allem mein eigenes Bild. Dann checke ich mit meiner Intuition und wenn sich dann noch immer alles gut anfühlt, mache ich das. Und vielleicht tut es das manchmal auch nicht. Auch das ist ok und normal. Dann treffe ich selbstständig meine Entscheidungen, mit denen ich auch in 10 Jahren noch leben muss aber wenigstens sind es meine. Das heißt nicht, dass ich nicht spontan bin. Ganz im Gegenteil. Die Leute, die mich kennen, können das sicherlich gerne bestätigen. Was ist nur mit der Welt passiert, dass wir plötzlich alle die gleiche Meinung zu allem haben müssen und es auch nur dann eine gute Meinung ist? Das finde ich sehr schade und es langweilt mich.
Wert Nummer 2: Spiritualität und Großzügigkeit – zwei Seiten derselben Wahrheit
Für mich gehören Spiritualität und Großzügigkeit untrennbar zusammen.
Wahre Spiritualität bedeutet nicht, sich von der Welt abzuwenden, sondern ihr mit einem offenen Herzen zu begegnen. Wer sich auf den inneren Weg gemacht hat – wer begonnen hat, sein Leben, seine Muster und die eigenen Verletzungen ehrlich zu hinterfragen – der beginnt auch, Menschen mit anderen Augen zu sehen.
Plötzlich erkennst du:
Menschen, die vielleicht hart wirken, kalt oder schwierig erscheinen, haben oft selbst viel Schmerz erlebt. Sie kämpfen mit ihrer eigenen Geschichte, mit inneren Verletzungen, für die sie (noch) keine Sprache oder keinen Halt gefunden haben.
Spiritualität öffnet den Blick dafür, dass Verhalten nicht einfach „böse“ oder „falsch“ ist – sondern oft Ausdruck eines ungelösten inneren Konflikts.
Und genau hier beginnt Großzügigkeit.
Nicht nur im Geben von Dingen, sondern in der Bereitschaft, Verständnis zu schenken.
In einer Welt, in der viele nur auf sich selbst achten, ist es ein stiller Akt der Liebe, sich zu fragen:
„Wie geht es diesem Menschen wirklich?“
„Was könnte ich beitragen, um es ihm/ihr heute leichter zu machen?“
Großzügigkeit ist kein Verlust, sondern eine Erweiterung.
Ein Geschenk, das gleichzeitig an uns selbst zurückfließt – als Wärme, Verbundenheit, Sinn.
Wert 3: Dankbarkeit für den eigenen Weg – auch (und besonders) an den dunklen Tagen
Ich bin dankbar für meinen Weg – auch für die schlechten Tage.
Ohne sie wäre ich heute nicht die, die ich bin.
In einer Welt, in der wir alles am liebsten auf dem goldenen Tablett serviert bekommen möchten – in der jeder Schmerz, jede Unannehmlichkeit schnell weggedrückt, betäubt oder ignoriert wird – ist es eine tiefgreifende Veränderung, wenn du beginnst, dein Leben aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten:
Alles ist richtig so, wie es kommt.
Auch wenn es weh tut.
Auch wenn du es gerade nicht verstehst.
Glaub mir, ich kenne das.
Diese dunklen Nächte, in denen du nicht schlafen kannst.
Die Fragen, das Warum, das Gefühl, dass alles zusammenbricht.
Aber irgendwann erkennst du: Das Leben bricht nicht auseinander – es ordnet sich neu. Für dich.
Du hast einen Job, der dich vielleicht nicht zu 100% erfüllt?
Sag Danke.
Nicht, weil du resignierst, sondern weil du genau dort anfangen kannst.
Werde die beste Version deiner selbst – in genau dieser Situation.
Du wünschst dir Veränderung? Dann wundere dich nicht, wenn sich plötzlich dein Leben auf den Kopf stellt.
Denn du hast gerufen – und das Leben antwortet.
Deine Freunde haben sich abgewendet?
Vielleicht war es Zeit. Vielleicht ist da jetzt Raum für Menschen, die dich wirklich sehen.
Sei dankbar für die Rückschläge.
Für den Schmerz. Für das Chaos.
Sie bringen dich zu dir selbst zurück.
Ich habe mal gelesen, dass Dankbarkeit – direkt nach Authentizität – die stärkste Energie ist. Und ich glaube fest daran.
Denn wenn du wirklich dankbar bist – und deine Worte, deine Haltung, deine Entscheidungen das widerspiegeln –
dann wird das Universum dich beschenken.
Mit mehr von dem, wofür du dankbar bist.
Also:
Vertrau auf das große Ganze – und sei dankbar für diese neue Chance.
Nimm dein Leben liebevoll in die Hand, richte deinen Blick nach vorn – und geh los, Schritt für Schritt, in dein neues Kapitel.
👉 Wenn dich meine Worte berührt oder zum Nachdenken gebracht haben, nimm dir heute einen Moment, um still zu werden – und dich zu fragen, was Authentizität, Spiritualität und Dankbarkeit für dich bedeuten. Teile es gerne in den Kommentaren. Alles beginnt mit Bewusstsein.